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Wie kam ich dazu eine eigene Marke im Ernährungswesen zu gründen?

Als Kind hat es mich gewurmt, dass meine Mama mich nicht an den richtigen Herd ließ. Also schenkte sie mir einen kleinen Kinderherd mit zwei Kochplatten der elektrisch betrieben wurde. Ab dem Zeitpunkt experimentierte ich spielerisch mit Lebensmitteln und kreierte meine ersten Bonbonkreationen und Rezepterfindungen, mit denen ich bereits im Alter von acht Jahren die Nachbarn versorgte. In dem Alter erzählte ich meinen Eltern auch bereits mit der Inbrunst der überzeugung ich würde nicht heiraten, da mein Unternehmen später einmal „Kempfsche Kost“ heißen würde. Auf der Straße unter uns Kindern war ich immer die Kreativste, das heißt die Kameraden kamen zu mir und fragten mich was sie spielen könnten – ich habe immer wieder neue spannende Spiele und Geschichten erfunden – der Grundstein für meine Marketingkompetenz war gesetzt ☺.

Mit acht begann ich auch morgens vor der Schule regelmäßig zu laufen. Mit elf Jahren dokumentierte ich bereits meine Selbstversuche mit welchen Speisen und Getränken ich zu welcher Uhrzeit am Leistungsfähigsten sei wenn ich diese vor dem Lauf verzehrte.

Wie kam ich nun dazu die Ernährung aus dem Gesundheits- bzw. Präventionsaspekt zu betrachten? Meine Kindheit wurde ernährungstechnisch geprägt durch zwei Familienmitglieder die Zeit ihres Lebens mit übergewicht und deren Folgen gekämpft haben. Meine Großmutter und mein Vater, der nie wirklich satt wurde. Das hat mich als Kind nicht losgelassen und tief geprägt. Ich wollte helfen, Lösungen zu finden weshalb meine Großmutter permanent Diät hielt und einfach nicht schlank wurde. Ich wollte verstehen weshalb mein Vater Unmengen essen konnte und nie richtig satt wurde. Der Grundstein für meine Neugierde wirklich alles über die gesunde Ernährung in Erfahrung zu bringen war gesetzt. Es hat mich bis heute nicht losgelassen.

Beide Familienmitglieder sind im späteren Alter an den Folgen ihres Ernährungsproblems verstorben, das gesamte Programm mit metabolischem Syndrom, Schlaganfall, Herzinfarkt, Gicht…..Als Familienmitglied konnte ich keinen Einfluss nehmen, weder als staatlich anerkannte Diätassistentin noch als Ernährungswisschenschaftlerin.

Dafür nehme ich bei all meinen Kunden, Patienten und auch Studenten maßgeblichen Einfluss dass Sie Ihre Gesundheit erhalten bzw. wiedererlangen und kläre über den derzeitigen Stand der Wissenschaft im Bereich und Prävention auf. Es ist mir ein persönliches Anliegen und eine Herzensangelegenheit die Hamburger und alle die sich unterstützen lassen möchten – aufzuklären und zu einem gesünderen Leben ergo zu einer gesünderen Ernährung verhelfen!